Fachgebiet "Arbeitswelt"
Günstiges Schulmaterial? - Die 3D-Zelle!
Johann Seydewitz (14) und Kelechi Okoro (13)
Schülerforschungszentrum Halle (Saale)
Schulmaterial ist sehr teuer, sodass Schulen meist nicht das nötige Budget besitzen, um den Unterricht anschaulicher zu gestalten. Wir haben uns da was überlegt! - "Warum nutzen wir nicht 3D-Drucker, um uns die Materialien selber zu drucken?" Einmal designt, oft gedruckt! Das perfekte Beispiel: Eine gedruckte Zelle soll das Lernen der Zellbestandteile erleichtern. Dafür haben wir ein Modell digital erstellt, welches einen Steckbausatz enthält, der das ermöglicht.
Magen oder Tonne – ist Schulessen eine Wonne? – Das Auge isst mit!
Noah Maaß (14)
Norbertusgymnasium Magdeburg
In dem diesjährigen Projekt wird in Weiterarbeit des letztjährigen Projektes untersucht, welchen Einfluss das Visualisieren von Schulessen auf die Entsorgungsmenge hat. Jedes der vier in der Schulmensa des Norbertusgymnasiums angebotenen Essen soll, unter Berücksichtigung der je Schüler vorgesehenen Essensmenge, den Essenden durch einen ausgestellten Beispielteller visualisiert werden. Zunächst wird in einer normalen Schulwoche zum einen die Menge weggeworfenen Essens je Jahrgangsstufe als auch die Menge des Essens, welches ungenutzt wieder die Schule verlässt und entsorgt werden muss, erfasst. In der anschließenden Visualisierungswoche wird ermittelt, inwieweit sich die Entsorgungsmengen verändern, wenn den Schülern im Vorfeld mit einem „Beispielteller“ die vorgesehene Menge optisch darstellt wird.
Verrottung von Stärkefolie
Hannes Lampe (10), Constantin Kluth (10) und Stella Jentsch (10)
Sankt Franziskus-Grundschule Halle (Saale)
Wir haben aus Kartoffeln Kartoffelstärke gewonnen. Daraus haben wir Stärkefolie hergestellt und gelernt, dass sie sich schneller zersetzt als Plastikfolie. Das wollten wir überprüfen. Dabei haben wir uns gefragt, welche Bedingungen es für eine schnelle Zersetzung gibt und wie lange eine Zersetzung auf einem Komposthaufen dauert. Das wollten wir mit unserer selbst hergestellten Stärkefolie herausfinden. Wir nutzen für unser Experiment einen kleinen Kompostierer und beobachten in kleinen Zeitabständen, was passiert ist. Für die Zersetzung brauchen wir auch Regenwürmer so wie in einer natürlichen Umgebung.
Die perfekte Waffel für den Weihnachtsmarkt
Linus Feiler (15) und Gustav Schlegel (15)
GutsMuths-Gymnasium Quedlinburg
"In unserer Stadt findet seit 20 Jahren in der Vorweihnachtszeit das besondere Fest „Advent in den Höfen“ statt, das von vielen Touristen und Einheimischen besucht wird. Zu diesem Anlass wollten wir einen Beitrag leisten und hatten die Idee, besondere Waffeln zu produzieren und zu verkaufen. Wir stellten uns vorab deshalb die Fragen: Welche Waffel wollen wir backen? Welcher Waffelteig ist für einen solchen Anlass der beste?
Um auf diese Fragen eine Antwort zu finden, rührten wir in Vorbereitung zahlreiche Teigmassen nach verschiedenen Rezepten zusammen. Wir bestimmten ihre Beschaffenheit vor und nach dem Backen und führten Verkostungen mit Testpersonen aus unserem Umfeld durch. Wir wogen das Für und Wider ab und entschieden uns schließlich nach zahlreichen Testserien für einen bestimmten Teig. Für eine Präsentation des Produkts und in Kenntnis der derzeit gültigen lebensmittelhygienischen Standards bauten wir einen Verkaufsstand aus Paletten und Restmaterialien."
Die unhygienische Schülertrinkflasche
Lucia Liebe (14) und Anni Katterbe (15)
Gymnasium Wernigerode
In unserem Projekt untersuchen wir die mikrobielle Belastung von Schülertrinkflaschen. Wir wollen den Zusammenhang zwischen dem Material und der Reinigung der Trinkflasche untersuchen, um festzustellen, wie der in den Flaschen enthaltende Biofilm auf das Reinigungssystem anspricht. Anhand von drei Probandengruppen, die jeweils eine Trinkflasche aus den verschiedenen Materialien benutzen, wollen wir wöchentlich einen Abstrich machen und diesen im Brutschrank kultivieren. Nach Auszählen der Bakterienkolonien kann man Rückschlüsse zur Keimzahl ziehen und prüfen, welche der Trinkflaschen die hygienischste ist. Zudem wollen wir untersuchen, ob die Verknüpfung verschiedener Materialien (z. B. Glas und Aluminium) widerstandsfähiger gegen die Anlagerung eines Biofilms ist.
Mit Sonnenstrahlung kühlen - die ZAP-Kühlbox
Janusz Kohnert (16), Frederik Tiede (16) und Tessa Maleen Seyfert (17)
Schülerforschungszentrum Halle (Saale)
Mit unserer Kühlbox sollen Medikamente, die in ZahnArztPraxen (ZAP) Verwendung finden, umweltfreundlich gekühlt werden. Außerdem bestand der Wunsch, dass die Box leicht zwischen mehreren Praxisräumen und dem Labor transportiert werden kann. Unsere Box wird durch Peltier-Elemente thermoelektrisch gekühlt. Ein Photovoltaik-Modul wandelt die Sonnenstrahlung in elektrische Energie um. Diese wird in einer Solarbatterie gespeichert. Mit einem Solarladeregler wird der Ladezustand kontinuierlich kontrolliert. Damit die Kühlung auch bei kritischen Bedingungen nicht ausfällt, kann das Kühlsystem auch über das Netz betrieben werden. Um den Wärmestrom zwischen der Umgebung und der Box zu reduzieren, wurde der Innenraum mit Styropor isoliert und mit gut zu reinigendem Material ausgekleidet.