Fachgebiet "Biologie"

Biologie
Behandlung bakterieller Infektionen

Behandlung bakterieller Infektionen am Beispiel des Staphylococcus aureus

Anastasia Krapivin (18)
Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg

In diesem Projekt geht es um die Behandlungs-methoden von bakteriellen Erkrankungen, insbesondere derer, die durch das Bakterium Staphylococcus aureus hervorgerufen werden. Es wird das Problem der Resistenzbildung gegen Antibiotika beleuchtet und auf Bakteriophagen als alternative Therapiemöglichkeit eingegangen. Im Zusammenhang damit werden Experimente mit Bakteriophagen und Bakterien durchgeführt. Am Ende soll die Frage beantwortet werden, ob Bakteriophagen eine geeignete Alternative zu Antibiotika sind.

Flavonoide & Senfglycoside (Foto: Falk Wenzel)

Flavonoide & Senfglycoside – Untersuchung der antibakteriellen Wirkung von Pflanzenstoffen

Amelie Dybus (17), Maria Theresia Pabst (18) und Ada Beck (16)
Landesschule Pforta Naumburg

In unserem Projekt haben wir die antibakterielle Wirkung sekundärer Pflanzenstoffe, z. B. Flavonoide und Senfölglycoside, genauer untersucht. Bei sekundären Pflanzenstoffen handelt es sich um jene Stoffe, die für Pflanzen nicht lebensnotwendig sind, aber der Pflanze in bestimmten Situationen einen Vorteil bieten, z. B. Farb- und Giftstoffe.
Für die Untersuchung stellten wir zunächst Extrakte der von uns ausgewählten, regionalen Pflanzen her. Dabei arbeiteten wir mit verschiedenen Lösungsmitteln und Extraktionsmethoden. Die Extraktionsmethoden, Wasserdampfdestillation, in Öl Einlegen und Soxhlet-Extraktion, konnten wir so auch miteinander vergleichen. Anschließend haben wir die Extrakte im Labor mithilfe des Hemmstoff-Tests und des Bouillon-Mikrodilutionsverfahrens auf ihre antibakterielle Wirkung untersucht. Mit den Ergebnissen konnten wir die antibakterielle Wirkung verschiedener sekundärer Pflanzenstoffe zeigen, die bisher noch nicht in der Medizin eingesetzt werden.

Blaualgen

Gefahr durch Blaualgen?!?

Emilia Sawaki (16), Aurelia Serfling (17) und Chiamaka Michelle Okoro (16)
Georg-Cantor-Gymnasium Halle (Saale)

Sobald der Sommer beginnt und somit auch die Badesaison, liest man oftmals von einem Badeverbot wegen Blaualgenbefall. Der Grund ist die Gefahr, die dabei von diesen Organismen für Menschen und Tiere ausgehen kann. Im Rahmen dieser Arbeit haben wir uns auf die Suche nach Cyanobakterien in unserer Umgebung gemacht. Dabei haben wir mithilfe von speziellen Geräten und Materialien einige der Brunnen und Gewässer in Halle beprobt und im Labor untersucht. Unser Ziel war es, herauszufinden, was genau Blaualgen überhaupt sind, inwieweit sie in öffentlichen Brunnen und Gewässern vorkommen und ob sie wirklich, wie Zeitungen und Nachrichten vorgeben, automatisch eine Gefahr darstellen.

Spezifitätsanalyse von Antikörpern gegen posttranslationale Modifikationen des Amyloids β

Ansgar Euen (18)
Georg-Cantor-Gymnasium Halle (Saale)

Mein Projekt befasst sich mit den Ablagerungen des Proteins Amyloids β im Gehirn bei einer alzheimerschen Demenz (AD), den daraus resultierenden Folgen und Möglichkeiten zur Bekämpfung negativer Folgen. Dazu wurden verschiedene Antikörper auf ihre Spezifität gegenüber dem Amyloid β und einigen posttranslationale Modifikationen des Proteins, mittels Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie (SPR), untersucht. Ein Antikörper, der spezifisch genug ist, würde bei der Erforschung und Heilung einer AD große Fortschritte bringen.

Böse Bakterien

Böse Bakterien im Alltag?!

Alexander Richard Bernd Stebner (13) und Felix Leidloff (13)
Christian-Wolff-Gymnasium Halle (Saale)

Das Thema Bakterien spielt in den Medien eine ziemlich große Rolle. Das fanden wir spannend und haben deshalb Bakterien auf verschiedenen Alltagsgegenständen untersucht. Dabei sind wir auf für uns erstaunliche Ergebnisse gestoßen. Für unsere Untersuchungen haben wir mit Mitarbeitern aus dem Biologielabor der Martin-Luther-Universität zusammengearbeitet.

Magen oder Tonne

Magen oder Tonne – ist Schulessen eine Wonne?

Samuel Bartsch (13) und Noah Maass (13)
Norbertusgymnasium Magdeburg

Warum wird in der Schulmensa so viel Essen entsorgt? In unserem Projekt möchten wir die Gründe dafür herausfinden, um dann zukünftig einen bewussteren Umgang mit Essen zu schaffen. Eine Umfrage während jeder Essenspause in einer Woche lieferte die Daten für unser Projekt. Am Ende einer jeden Pause wogen wir die entsorgten Essensmengen, wobei jede Klassenstufe einen eigenen Eimer hatte, in dem sie das Essen entsorgen konnte. So konnten wir herausfinden, welche Essensmenge jede Klassenstufe entsorgt hat. Die gesammelten Daten werteten wir aus und leiteten aus den Ergebnissen ursächliche Gründe ab. Aus den Gründen haben wir zusammenfassend Handlungsempfehlungen für zukünftige Verbesserungsmöglichkeiten abgeleitet, um die entsorgten Essensmengen zu verringern und das Essverhalten der Schüler/-innen langfristig zu verändern.

Nachtlicht ohne Strom-Biologie als Lichtquelle

Kelechi Okoro (12) und Johann Seydewitz (13)
Georg-Cantor-Gymnasium Halle (Saale)

Die meisten Nachtlichter verbrauchen unnötigen Strom, obwohl man den verschwendeten Strom "verschläft". Gerade in der Energiekrise ist dies gravierend. Wir haben uns dafür etwas anderes überlegt. Was wäre, wenn man den Strom sparen könnte, indem man die durch Strom erzeugte Leuchtkraft des alltäglichen Nachtlichtes durch ein natürliches Phänomen ersetzen kann. Wir haben dazu das Naturphänomen der Biolumineszenz angeschaut und zu unserem Vorteil gemacht.

Ina Müller

Ansprechpartnerin

Ina Müller
Landespatenvertreterin

Tel.: +49 (0) 345 13 14 15-11
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